Programm der EFFEKTE-Reihe 2025
Fragen aufwerfen, vor allem aber die Antworten geben – das liefert die die Wissenschaftsreihe EFFEKTE.
- 14. Januar: Roboter und Gesellschaft – Leben mit technologischem Fortschritt
- 11. Februar: Frauenpower! Mehr Wissenschaftlerinnen braucht das Land
- 11. März: Innovation gesucht! Wie sich Bildung verändert
- 8. April: Mit Technik in die Zukunft! Welche Fähigkeiten wir brauchen
- 6. Mai: Bildung braucht Freiheit! Wie Schulen zum „Safe Space" werden
Wissenschaftsdienstage
Jeden Monat – immer an einem Dienstag
Es ist ein hochaktuelles und spannendes Thema, das die EFFEKTE-Reihe ab Juni 2024 und bis zum EFFEKTE-Wissenschaftsfestival im Mai 2025 an zwölf Abenden behandelt: „Freiheit im Wandel – Chancen und Grenzen für Wissenschaft und Gesellschaft.“ Was bedeutet eigentlich Informationsfreiheit? Warum fallen wir so leicht auf Fakenews herein? Gefährdet Künstliche Intelligenz bestimmte Personengruppen? Und wie steht es eigentlich um die Freiheit von Wissenschaft und Bildung? Das sind nur wenige von vielen spannenden und wichtigen Fragen, die innerhalb der Reihe thematisiert werden und die alle betreffen.
In einem Mix aus Impulsvorträgen, Diskussionen, interaktiven Formaten, Exponaten und Workshops präsentieren sich am „Wissenschaftsdienstag“ Vertreterinnen und Vertreter der Karlsruher Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Dabei verfolgen alle ein gemeinsames Ziel: Die Expertinnen und Experten transportieren ihre Forschung anschaulich und für alle verständlich. „Freiheit“ ist auch das Thema des aktuell laufenden Wissenschaftsjahres, das jährlich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgerufen wird und vom EFFEKTEWissenschaftsdienstag aufgegriffen wird. Mitdiskutieren ist ausdrücklich erwünscht – Freiheit macht’s möglich!
Schauplatz der EFFEKTE-Reihe ist immer um 19:30 Uhr der TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum am Kronenplatz in der Karlsruher Innenstadt. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltungen der EFFEKTE-Reihe werden von Uwe Gradwohl, Leiter der Redaktion Wissen aktuell beim Südwestrundfunk (SWR), moderiert.
Roboter zur Unterstützung von Pflegekräften oder im Haushalt? Tristan Schnell, Robotiker am FZI Forschungszentrum Informatik, ermöglicht die Live-Begegnung mit einem heutigen Roboter. Auf dem Vormarsch ist auch Künstliche Intelligenz (KI). Prof. Dr. phil. Ziad Mahayni von der Hochschule Karlsruhe (Die HKA) thematisiert die zentrale Frage, was es bedeutet, im KI-Zeitalter Mensch zu sein und was menschliches Leben unter diesen Bedingungen definiert. Damit einher geht auch die Frage, wie wir als Gesellschaft über solche technologischen Umbrüche sprechen. Dr. Doris Teutsch und Lisa M. Gaffney vom Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) stellen ein Projekt vor, in dem sie untersuchen, welche Rolle Werte und Moral in oftmals aufgeheizten öffentlichen Debatten an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft spielen.
19:30 Uhr, TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum, Kronenplatz. Der Eintritt ist frei.
An diesem Abend stehen die Herausforderungen für Frauen in der Wissenschaft im Fokus. Sexualisierte Gewalt, Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz gehören in der Wissenschaft leider nicht der Vergangenheit an. Der Schutz davor gehört zu den Führungsaufgaben von Vorgesetzten. Dr. Britta Bergfeldt, Dr. Birgid Langer, Dr. Robin von Both und Sarah Wenz vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wollen an diesem Abend für die Thematik sensibilisieren und zur Reflexion darüber anregen, was gute Führung auszeichnet und wie Personen in Leitungsfunktion zu einem angenehmen Arbeitsumfeld beitragen können.
Danach kommen Wissenschaftlerinnen aus den USA, Großbritannien, Indien, der Türkei und Deutschland zu Wort. Auf Englisch diskutieren sie über strukturelle Hürden und persönliche Herausforderungen, denen sie in ihrer Karriere begegnet sind. Sie stellen Best-Practice-Beispiele aus ihren Heimatländern vor und teilen Erfahrungen, wie sich Gleichstellung in der Wissenschaft fördern lässt.
19:30 Uhr, TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum, Kronenplatz. Der Eintritt ist frei.
Nur wer innovativ ist, bleibt erfolgreich. Das gilt auch für die zukünftigen Fachkräfte im MINT-Bereich, die maßgeblichen Einfluss auf Wirtschaft, Organisationen und letztlich die gesamte Gesellschaft haben werden. Neue Ansätze und Denkmodelle sind gefragt um insbesondere junge Menschen für die MINT-Fächer zu begeistern. Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff von der FOM Hochschule erläutert die spannenden Ansätze aus dem aus Mitteln des BMBF geförderten MINT-Cluster WeDuMINT. Auch im klassischen Schulunterricht muss Bildung sich verändern. Das Koordinationsteam der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe gibt Einblicke, wie der vom BMBF geförderte Forschungsverbund LemaS-Transfer sich dafür einsetzt, dass alle Schülerinnen und Schüler in ihren Potenzialen und Stärken optimal gefördert werden und dass diese Förderung zum festen Bestandteil von Schule und Unterricht wird.
19:30 Uhr, TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum, Kronenplatz. Der Eintritt ist frei.
Einen Raum zur freien Entfaltung – das bietet die Karlsruher Technik-Initiative des Cyberforums e. V. mit dem „SFZ technikaLab“, das an diesem Abend vorgestellt wird. Das ist das erste Schülerforschungs-zentrum in der Fächerstadt, in dem sich Kinder und Jugendliche auf spielerische Art und Weise mit Fischertechnik auseinandersetzen. Prof. Dr. Ulf-Daniel Ehlers und Laura Eigbrecht von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe entführen die Zuhörerschaft in die Zukunft und erklären die Fähigkeiten, die Menschen brauchen, um sich dort zurechtzufinden. Klar ist für die Forscherinnen und Forscher, dass der Mensch diese Fähigkeiten aktiv mitgestalten können muss. Annika Oser und Frauke Ritter vom Lehr-Lern-Labor Informatik der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe beantworten die Frage, wie Instagram im Informatikunterricht behandelt werden kann und warum die Vermittlung digitaler Kompetenzen zentral ist.
19:30 Uhr, TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum, Kronenplatz. Der Eintritt ist frei.
Wer kritisch und selbstbestimmt durch das Leben gehen möchte, braucht Bildungsräume, die Lernenden und Lehrenden Freiheiten gewähren. Dafür benötigen Schulen und Hochschulen eine Autonomie, mit der sie diesen Auftrag in einer gegenwärtig freiheitsbedrohten Gesellschaft erfüllen können. Prof. Dr. Wendelin Küpers von der Karlshochschule zeigt wie Bildungseinrichtungen zu „Safe Spaces“ werden, um dort Freiheit zu erproben. Wie die Schule der Zukunft aussehen könnte, damit alle Menschen ihre Begabungen entfalten können, wird in einem Workshop erarbeitet. Wissenschaftler*innen aus dem Projekt LemaS-Transfer von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe entwickeln mit allen Anwesenden gemeinsam unter dem Titel „Entfesselte Talente“ pädagogische Optionen für eine Schule der Zukunft für Alle. Hier ist Mitdenken und Mitmachen gefragt!
19:30 Uhr, TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum, Kronenplatz. Der Eintritt ist frei.